(ung.1589 - 1654), Hermann Simon von Wartensleben war Hofmeister des Grafen Ernst von Schaumburg und Sternberg zu Stadthagen. Im Jahr 1642 wurde er in die Fruchtbringende Gesellschaft aufgenommen.


(1878 – 1972), Emma Ritter wurde 1878 als Tochter des Arztes Fritz Ritter in Vechta geboren. Ihre künstlerische Ausbildung erhielt sie ab 1898 zunächst an der Düsseldorfer Malschule von Prof. Willi Spatz. Von der dort praktizierten historistischen Feinmalerei wandte sie sich jedoch bald ab und nahm fortan privaten Unterricht beim berühmten Künstler Lovis Corinth in Berlin, der ihren frühen Stil maßgeblich prägte. Schließlich studierte sie von 1905-08 in München bei Theodor Hummel, der ihr vor allem den Stil der französischen Impressionisten näher brachte. In das Jahr 1909 fallen Emma Ritters erste Aufenthalte in der Künstlerkolonie Dangast am Jadebusen, wo sie auf die Maler der “Brücke“, Karl Schmidt-Rottluff und Erich Heckel, traf. Sie näherte sich dem expressionistischen Stil dieser Künstlergruppe an und entwickelte ihn für sich entscheidend weiter. Schon 1910 beschickten alle drei eine erste gemeinsame Ausstellung in Oldenburg. Auch die folgenden Lebensjahre der nun in Berlin lebenden Malerin waren durch eine enorme Produktivität geprägt. Den Zweiten Weltkrieg verbrachte die Künstlerin zunächst in Wanne-Eickel. Bereits ab 1942 unternahm sie erste Reisen durchs Weserbergland, bevor sie im Herbst 1944 nach Exten in das Haus „Auf der Landmark 4“ übersiedelte. Der Kontakt nach Exten bestand über ihre Schwester, die mit ihrem Mann Dr. Klostermann (Hausarzt) in der Uchtdorfer Str.3 wohnhaft war. Ihre Zeit in Exten bis 1946 beschreibt Emma Ritter selbst mit den Worten: „Ja und nach dem Warthegau kam nach 1 Jahr 1944 das Weserbergland in Frage – im schönen, grossen Dorf Exten bei Rinteln (ich hatte ja meine Wohnung verloren) fand ich ein nettes Unterkommen – eine Stube wo ich viel gemalt habe, was z. T. in der Gegend blieb.“ Nach 1933 geriet Emma Ritter - wie so viele bedeutende Künstlerinnen der Moderne - zunächst in Vergessenheit. Ihre Wiederentdeckung in den späten 1950er Jahren ist vor allem dem Oldenburger Kunsthistoriker Gerhard Wietek zu verdanken. 1972 verstab Emma Ritter im hohen Alter von 94 Jahren in Oldenburg.
(1907 - 1971), Walter Maack, Schriftsteller und Heimatforscher. Die „Walter-Maack-Straße“ in Rinteln wurde nach ihm benannt. Er besuchte die Volksschule in Exten und das Gymnasium in Rinteln. Danach studierte er Deutsch, Geschichte und Journalismus. 1931 kam er zu der „Schaumburger Zeitung“. Er verfasste viele wissenschaftliche Schriften über seine Heimat. Auch in der „Schaumburger Zeitung“ erschienen viele Artikel von ihm. In der „Schaumburgischen Bibliographie“ wurden bereits über 150 Veröffentlichungen von Walter Maack aufgeführt.
(1933 - 2001), Helmut Preul wurde in Exten geboren. Er war ehrenamtlicher Bürgermeister von Bückeburg und Träger des Bundesverdienstkreuz.